This posting is in German, because I really get confused with all this Spanish and the high elevation in Peru. I have to use my mother tongue. Okay, i might lose 2 billion potential readers, but i still have 100 million people, who can read German. Plus all the people who use a translation tool or have babel fish in their ears. To all the people, who don’t know what a Babelfish is. Please read the „Hitchhiker’s Guide through the Galaxy“. You also learn, why you have to take a towel with you, when hitchhiking the galaxy.
Wir stehen wieder mal um 5 Uhr morgens auf, um unseren Flug von Cusco nach Lima zu nehmen. Frühes Aufstehen ist bei unserer Reise an der Tagesordnung. In solchen Momenten kommen komische Gedanken hoch. Vielleicht hätten wir doch lieber 2 Monate Club-Urlaub in Tunesien nehmen sollen. Da beginnt der Tag sicher gemütlich um 10:00 Uhr morgens mit Stretching am Strand.
Nach unserem kurzen Flug nach Lima ins Grüne Taxi. Laut Internet gibt es bei den Taxifahrern auch böse Jungs. Unser Fahrer ist einer von den Guten, was ihm allerdings nichts hilft. Er steht trotzdem im Megastau in Lima. Dagegen ist Los Angelos Traffic Kinderkram. Taxi fahren in Lima ist kein Zuckerlecken. Da hat man fast Verständnis, dass sich manche Fahrer der finsteren Seite der Macht zuwenden.
Auf dem Weg zur Busstation sehen wir weite Strände, aber keine Leute beim Baden. Ist wohl zu kalt. Der Humboldt-Strom schlägt wieder zu und macht das Wasser kalt. Dieser Humbold ist schon einer. Er hat unseren Kindern beim Besuch seines Gymnasiums (Humboldt Gymnasium Vaterstetten) an manchen Tagen schon kalte Füße bereitet, wenn sie wieder unvorbereitet in die Schulaufgabe gingen.
Man sieht nur ein paar Surfer im Wasser, die das machen, was die meisten Surfer auf der Welt tun. Sie liegen faul im Wasser und warten auf die Welle. Genau wie in Sydney, NZL, Bali oder Kalifornien. Surfer der Welt vereinigt Euch. Für die perfekte Welle.
Wir kommen noch rechtzeitig zu unserem Bus nach Huarez an. Die Oltursa Busstation ist sehr belebt.
Huarez von oben sieht aus wie eine riesige Baustelle. Alle bauen ihre Häuser in die Höhe und werden niemals fertig. In ganz Peru haben wir viele Baustellen gesehen, aber keinen einzigen Kran. Diese Bergvölker scheinen sehr kräftig zu sein und schleppen ihre Ziegel nach oben. Respekt. Leider ist hier für deutsche Maschinenbauindustrie nichts zu verdienen.
Nach zwei Nächten in Huarez bringt uns Theo, der Taxifahren, hoch zu Lazy Dog Inn Lodge, die 500 Meter über Huaraz liegt. Es sind nur 5 Kilometer, aber es dauert 40 Minuten, da die Straße extrem viele Löcher hat und nicht asphaltiert ist. Wir fahren noch sehr viele Stunden und Kilometer mit Theo über solche Straßen. Alle Hauptstrecken durch die Berge sind nicht asphaltiert und man fährt meistens in Schritttempo. Hier könnte die deutsche Maschinenbauindustrie wieder zuschlagen (Bagger, Walze, Teermaschine), aber auch hier arbeiten die Bergvölker lieber mit Schaufel und Hacke.
Diana und Wayne, ein Paar aus Kanada, haben mit dem „Lazy Dog Inn“ einen Traum am Rande der Cordelliera Blanco geschaffen. Die Eco Lodge besteht aus kleinen Gebäuden, offenen Feuerstellen in den Zimmern, kompostierende Toiletten, Ställen, Pferden und wunderbaren Ausblicken in die Schneeberge. Es gibt eine selbstgebaute Sauna und natürlich 4 freundliche Hunde, die meist rumliegen und daher der Lodge den Namen verliehen haben.
Ganz am Ende des Tals haben wir dann auch einen Yeti getroffen, der auf dem nächsten Bild zu sehen ist.
Nach all der schönen Zeit in Huarez sind wir jetzt fit für den Track durch die Berge. Noch ein Tässchen Coca Tee gegen die Höhenkrankheit und es kann losgehen. Man kann die Coca Blätter wegen des Betäubungsmittelgesetzes nicht nach Deutschland mitnehmen. Aber unsere Berge sind ja auch nicht so hoch. Da kommt man auch mit Hagebuttentee durch.
Nach unserer Bergtour geht es auf die Galapagos. Wir sind schon gespannt, was dieser Humboldt Strom dort mit uns anstellt. Bis bald.
Plaza de Armas in Huarez
Wir stehen wieder mal um 5 Uhr morgens auf, um unseren Flug von Cusco nach Lima zu nehmen. Frühes Aufstehen ist bei unserer Reise an der Tagesordnung. In solchen Momenten kommen komische Gedanken hoch. Vielleicht hätten wir doch lieber 2 Monate Club-Urlaub in Tunesien nehmen sollen. Da beginnt der Tag sicher gemütlich um 10:00 Uhr morgens mit Stretching am Strand.
Nach unserem kurzen Flug nach Lima ins Grüne Taxi. Laut Internet gibt es bei den Taxifahrern auch böse Jungs. Unser Fahrer ist einer von den Guten, was ihm allerdings nichts hilft. Er steht trotzdem im Megastau in Lima. Dagegen ist Los Angelos Traffic Kinderkram. Taxi fahren in Lima ist kein Zuckerlecken. Da hat man fast Verständnis, dass sich manche Fahrer der finsteren Seite der Macht zuwenden.
Auf dem Weg zur Busstation sehen wir weite Strände, aber keine Leute beim Baden. Ist wohl zu kalt. Der Humboldt-Strom schlägt wieder zu und macht das Wasser kalt. Dieser Humbold ist schon einer. Er hat unseren Kindern beim Besuch seines Gymnasiums (Humboldt Gymnasium Vaterstetten) an manchen Tagen schon kalte Füße bereitet, wenn sie wieder unvorbereitet in die Schulaufgabe gingen.
Man sieht nur ein paar Surfer im Wasser, die das machen, was die meisten Surfer auf der Welt tun. Sie liegen faul im Wasser und warten auf die Welle. Genau wie in Sydney, NZL, Bali oder Kalifornien. Surfer der Welt vereinigt Euch. Für die perfekte Welle.
Wir kommen noch rechtzeitig zu unserem Bus nach Huarez an. Die Oltursa Busstation ist sehr belebt.
Wir verlassen Lima auf der „Panamerikana“ in nördlicher Richtung. Die Straße schlängelt sich dramatisch an der Küste entlang. Diese Straße geht übrigens bis Alaska durch, aber wir beschließen vorerst in Peru zu bleiben.
Leider sind wir im Bus und haben unsere Sandboards nicht dabei. Hier könnte man bis zum Meer Sandborden. Dieser Humboldtstrom ist schon wieder schuld, dass an Perus und Chiles Küsten die trockensten Wüsten der Erde liegen.
In Neuseeland heben sie Ihren 90 Mile Beach groß hervor. Dort ist er aber 90 Meilen lang, hier ist er gefühlte 90 Meilen breit. Sand vom Strand bis zu den Bergen. Der große Vorteil. Man braucht keine Angst zu haben, dass man Handtuch an Handtuch am Strand liegen muss. Jeder hat seinen eigenen Quadratkilometer. So große Handtücher gibt es selbst in Peru nicht.
Die Bustour dauerte 8 Stunden und man döst in dem großen gemütlichen Platz im Bus. Man kann den Sitz fast auf 180 Grad umlegen. Der Kopf schmerzt etwas und wir sind etwas damisch. Der Bus fuhr über einen Pass von 4500 Metern ohne dass wir es wussten. In Huarez angekommen werden wir von einer kleiner Peruanerin abgeholt, die auf Grund der späten Stunde auch noch Suppe für uns kocht.
Am nächsten Morgen frühstücken wir auf der Dachterrasse unseres Gasthauses. Man sieht viele schöne schneebedeckte Berge.
Der Besitzer Herr Morales erklärt uns die Berge. Wir fühlen uns richtig heimisch, da er eine Fließjacke vom Alpenverein trägt. Er arbeitet auch mit dem deutschen Summit Club zusammen und organisiert Hochtouren. Butterbrezen oder Weißwürste zum Frühstück gibt es leider trotzdem nicht. Stattdessen kaufen wir ihm für 30 Euro eine Alpenvereinskarte der lokalen Berge ab. Der DAV macht die besten Karten für die Berge in Peru. Aber die kann man nicht essen.
Wir machen eine Tour von der Stadt aus, um uns an die Höhe zu gewöhnen. An diesem Maifeiertag scheint großer Waschtag zu sein, denn viele Menschen waschen Ihre Wäsche im Fluss. Wie fast überall in Peru findet sich viel Müll am Weg. Wir kommen in ein kleines Dorf, wo die Jungs gerade ein Fußballspiel haben. Der Müll liegt auch auf dem Platz verteilt. Stört es beim Fußball spielen nicht? Es ist eine Taktik, um bessere Spieler hervorzubringen, da man neben den Gegenspielern auch noch Müll umspielen muss. So entstehen südamerikanische Fußball Talente.
Wir hatschen 2 ½ Stunden hoch bis zum Rand der hohen Berge, kehren dann aber um, da die Stadt in dieser Woche Ihren Heiligen feiert und es überall Feuerwerke und Tänze gibt. Die Feuerwerke sind optisch nicht sehr eindrucksvoll, aber dafür extrem laut und gehen die ganz Nacht durch. Es gibt auch viele Tanzgruppen, die irgendwo durch die Straßen ziehen. Wir mussten bis zum letzten Tag warten, bevor wir eine sahen.
Huarez von oben sieht aus wie eine riesige Baustelle. Alle bauen ihre Häuser in die Höhe und werden niemals fertig. In ganz Peru haben wir viele Baustellen gesehen, aber keinen einzigen Kran. Diese Bergvölker scheinen sehr kräftig zu sein und schleppen ihre Ziegel nach oben. Respekt. Leider ist hier für deutsche Maschinenbauindustrie nichts zu verdienen.
Nach zwei Nächten in Huarez bringt uns Theo, der Taxifahren, hoch zu Lazy Dog Inn Lodge, die 500 Meter über Huaraz liegt. Es sind nur 5 Kilometer, aber es dauert 40 Minuten, da die Straße extrem viele Löcher hat und nicht asphaltiert ist. Wir fahren noch sehr viele Stunden und Kilometer mit Theo über solche Straßen. Alle Hauptstrecken durch die Berge sind nicht asphaltiert und man fährt meistens in Schritttempo. Hier könnte die deutsche Maschinenbauindustrie wieder zuschlagen (Bagger, Walze, Teermaschine), aber auch hier arbeiten die Bergvölker lieber mit Schaufel und Hacke.
Diana und Wayne, ein Paar aus Kanada, haben mit dem „Lazy Dog Inn“ einen Traum am Rande der Cordelliera Blanco geschaffen. Die Eco Lodge besteht aus kleinen Gebäuden, offenen Feuerstellen in den Zimmern, kompostierende Toiletten, Ställen, Pferden und wunderbaren Ausblicken in die Schneeberge. Es gibt eine selbstgebaute Sauna und natürlich 4 freundliche Hunde, die meist rumliegen und daher der Lodge den Namen verliehen haben.
Diana und Wayne engagieren sich für das lokale Community Center und Umweltprojekte in Peru. Wunderbare Menschen, die eine traumhafte Atmosphäre für die Gaste und Angestellten geschaffen haben.
Wir unternehmen noch eine schöne Tageswanderung in den Nationalpark in eines der Täler, die zu den Seen und Gletschern führen. Nochmal hoch bis auf 4200 Meter mit einer schönen Aussicht auf die Gletscher. Michelle möchte gleich einen 6200 Meter hohen Berg erklimmen, aber ich kann sie nochmal davon abhalten.
Ganz am Ende des Tals haben wir dann auch einen Yeti getroffen, der auf dem nächsten Bild zu sehen ist.
Nach all der schönen Zeit in Huarez sind wir jetzt fit für den Track durch die Berge. Noch ein Tässchen Coca Tee gegen die Höhenkrankheit und es kann losgehen. Man kann die Coca Blätter wegen des Betäubungsmittelgesetzes nicht nach Deutschland mitnehmen. Aber unsere Berge sind ja auch nicht so hoch. Da kommt man auch mit Hagebuttentee durch.
Nach unserer Bergtour geht es auf die Galapagos. Wir sind schon gespannt, was dieser Humboldt Strom dort mit uns anstellt. Bis bald.
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