Ich bin jedes Mal
überrascht, dass ein Pilot nach vielen tausend Kilometern und 10 Stunden Flug
genau die Landebahn einer kleinen Insel mitten im pazifischen Ozean findet. Als
ich das früher mit dem Flugsimulator in einer Cesna versuchte, habe ich nach
wenigen Kilometern schon die Landebahn nicht mehr getroffen. Unser Pilot war
ein Profi und unser Flugzeug landete pünktlich um 7 Uhr morgens auf Rarotonga.
Nach dem
obligatorischen Blumenkränzchen um den Hals ging es sofort zum Hotel. Nach 10
Stunden Flug fühlt sich das Schwimmen im Meer nochmal viel schöner an. Die angenehme
feuchte Luft der Tropen, Passatwinde und warmes Wasser in der Lagune. Das ist
sogar besser als 12 Stunden im engen Economy Class Sitz die Gerüche der Mitreisenden
zu genießen. Obwohl man ja da meist die Wahl zwischen „Chicken or Pasta“ hat.
In Konsistenz und Geschmack unterscheiden sich die beiden Gerichte übrigens
kaum. Sie sind also nur am Geruch zu unterscheiden.
Nun ja, wie auch
immer. In der Laguna im warmen Wasser zu liegen hat ja auch was. Im Lokal der
Segler nebenan gibt es sehr guten Espresso. Für Leberkäse oder Weißwurst ist es noch zu
früh. Hier auf der Insel findet sich eine Leberkäse ähnliche Speise. Spam (Fleisch aus der Dose) ist
hier sehr beliebt und kommt Leberkäse schon fast nahe. Ich bin immer noch auf
der Suche nach Händlmeier Senf. Leider ohne Erfolg.
Auf der Insel
gibt es viele Hunde. Es sieht fast so aus, als wäre jedem Appartement ein Hund
zugeteilt. Unser Hund heißt natürlich Lassie und folgt uns überall hin. Es
laufen auch sehr viele Hühner und Gockel frei. Hunde und Hühner scheinen hier friedlich
zu koexistieren. Mein Hund Penny würde hier seinen Spaß haben. Seine Leidenschaft
ist die Jagd, besonders die auf Federvieh.
Die Hunde hier
beschäftigen sich vielmehr mit dem Fischen. Bei Ebbe sind im Wasser uns suchen
nach Meeresgetier in den Gumpen des Meeres. Andere Länder, andere Sitten. Das erfahren
wir dann auch abends, als wir mit einem älteren Einheimischen ratschen, der mit
seinen Hunden spazieren geht.
„We eat dogs“,
erklärt er uns und nun ist er nicht mehr Michelle’s Freund.
Passt also auf,
ihr Hunde von den Cook Inseln. Ihr seid nicht am Ende der Nahrungskette. Und ich
werde nächstes Mal genauer hinschauen, wenn ich Spam esse. Ist da wirklich nur Rind drin?
Übrigens: Für
alle, die glauben, dass ich nur zu Hause sitze, Bilder aus dem Internet ziehe
und blöde Geschichten schreibe. Das auf dem Bild unten bin ich.
Wow, it looks really nice there. Have you met a lot of Einheimische?
ReplyDeleteschön ...... finde ich soooo prima geschrieben .... - schöne erlebnisse auf "meiner" insel in der südsee ..... rudi
ReplyDeleteWe have only met and talked to a few local maori people. The gentlemen who told us about their culture of eating dogs and that they fought in WWII with the english... The population is about 80 % maori but they seem to be like the native americans - not immediately ready to talk to strangers... I am working on it. It is very beautiful here -- the water is so warm it is like taking a bath. We have been kayaking around the lagoon. There are no waves and no sharks because of the coral reef protecting the lagoon.NICE!
ReplyDeleteAlso Uli, da sieht man ja nur einen Schatten. Wir brauchen schon etwas überzeugendere Fotos, sonst glauben wir wirklich, dass Du noch zu Hause sitzt ;-)
ReplyDeleteIch schaue gerade aus dem Fenster, es liegt Schnee und wir hatten eben einen kleinen Schneesturm. Etwas anders auch bei euch. Freue mich schon auf weitere Posts...
liebe Evi, du hast mich ertappt. ich übe fleissig mit fotoshop. Ich kann jetzt mich schon bei Bildern im Sonnenschein einfügen.
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